Studie ins Deutsche übersetzt!

Seit einiger Zeit liegt die Studie „Die Häufigkeit von Fehldiagnosen bei Betroffenen mit Ehlers-Danlos-Syndromen“, Lee & Chopra, Children 2025 im Original auf unserer Homepage.

Heute können wir Euch mitteilen, dass wir die Studie ins Deutsche übersetzt haben und sie mit freundlicher Genehmigung der Autoren veröffentlichen dürfen.

Die Studie zeigt alarmierende Zahlen zur Fehldiagnose beim hypermobilen Ehlers-Danlos-Syndrom: Von 429 Patientinnen und Patienten – überwiegend junge Frauen – erhielten 94,4 % mindestens einmal eine psychische Diagnose von Ärztinnen und Ärzten, die keine Fachärztin oder Facharzt für Psychiatrie sind.

Die komplexen körperlichen Beschwerden der Betroffenen wurden häufig nicht ernst genommen und stattdessen vorschnell als psychische Probleme abgetan. Viele Patientinnen und Patienten mussten sich Aussagen wie „Das ist alles nur in Ihrem Kopf“ oder „Sie bilden sich das nur ein“ anhören, oder erhielten Fehldiagnosen wie Konversionsstörung oder Münchhausen-Syndrom. Lediglich 5,6 % der Befragten blieben von solchen Fehleinschätzungen verschont.

Die Studie unterstreicht deutlich, wie wichtig mehr Wissen, Sensibilität und fächerübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitssystem sind.

Hier geht es zur Studie: https://ehlers-danlos-organisation.de/erkrankung/studien#:~:text=The%20Incidence%20of%20Misdiagnosis%20in%20Patients%20with%20Ehlers%E2%80%93Danlos%20Syndrome

Teilt eure Erfahrungen gerne in den Kommentaren!

Lasst uns gemeinsam auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen!

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